Amphi 2024
Das Amphi wurde in diesem Juli endlich Volljährig. 18 Jahre Amphi und es ist für so viele schwarze Seelen auch nicht mehr wegzudenken.
Es ist ein Festival mit dem familiären Flair, man trifft sich nicht nur, um Musik zu hören oder neue Künstler zu erleben. Hier sind Freundschaften entstanden, hier kommen viele Menschen zusammen aus den verschiedensten Nationen. Das so dunkle Amphi ist eine wahrlich bunte Mischung 😉 Für jeden ist hier etwas dabei. Vielen Dank an dieser Stelle auch an meine Fotografin Steffi von Dunkelbunt Productions
Samstag eröffneten Alienare das Gelände, erstmalig mit Drums auf der Stage! Lt. Alienare hätte es keine bessere Premiere geben können. Amphi erstrahlte in einem neon grün und die Stimmung war sensationell. Und es ging direkt sensationell weiter, denn Manntra heizten danach zum allerersten Mal auf dem Amphi Gelände der Menge so richtig ein. Manntra ist live einfach ein Erlebnis, was man nicht verpassen sollte. Spätestens stand keiner mehr still, es wurde laut mitgesungen und getanzt.
Ich denke, es wird nicht das letzte Mal gewesen sein 😉
Es folgten Schattenmann & Ost + Front. Das Infields des Amphi’s war derzeit richtig voll, überall tummelten sich Menschen, rund um die Bühne, in der Theaterstage, an den Foodtständen, auf der Metinsel, beim Stöbern von neuen Klamotten oder auf dem Strand. Das Amphi hat sich in diesem Jahr auch erweitert, mit noch mehr Platzmöglichkeiten, wie dem Biergarten der Rheinterassen.
Vor Hocico meinte es der Regengott nicht ganz so gut mit dem Amphi. Aber wir ließen uns alle nicht stören, die einen suchten Schutz und andere wiederum tanzten und feierten im Regen, als gäbe es kein Morgen mehr. Auch wenn der Regen bis in die späten Abendstunden anhielt, die Energie von Erk war einfach nicht zu stoppen.
Mit Diary of Dreams gab es einen Mix guter Laune, guter Stimmung und absoluter Melancholie.
Wie immer verzauberte Adrian mit seiner Stimme einfach jeden und nahm das Publikum mit auf die Reise.
Zum Schluss gab es eine Piano-Version von „She and her darkness“ wo so manche Träne floss (mich eingeschlossen). Eigentlich hatte DoD noch 7 Minuten, es sollte also auch noch der Traumtänzer in Piano folgen, aber im Publikum gab es wohl einen Notfall. Adrian rief über sein Mikros die Sanis auf und später sagte er dann, dass es wichtigeres gäbe und in diesem fall eben die Gesundheit. Ganz große Klasse und ganz viele Daumen nach oben!
Den Abschluss wurde dann eiskalt serviert, und zwar mit Eisbrecher -zeitgleich heizten Aesthetic Perfection im Theater richtig ein-. Es gab einmal eine kleine Reise durch das Eisbrecher Universum und es steht nächstes Jahr wieder eine Tour auf dem Plan 😉 Es gab natürlich auch wieder eine Aftershow, für alle Tanzwütigen.
SONNTAG
Für mich ging es aber wieder nach Hause, da ich unbedingt am nächsten Tag J:Dead um 11 Uhr sehen wollte. Auch für J:Dead war es eine Premiere auf dem Amphi und ich habe mich sehr darüber gefreut, da ich von Anfang an seine Musik höre und seine Entwicklung neugierig verfolge. Außerdem hatte ich schon die tolle Möglichkeit, ihn zu interviewen. Endlich konnte ich ihn live erleben!
Es folgte direkt die nächste Premiere mit Soulbound und für mich endlich auch mal die erste Reihe auf dem Amphi. Die Soulbound-Familie (auch liebevoll der CHÄD) war tatkräftig am Start und es wurde richtig laut! Was für eine Premiere, was für ein grandioser Auftritt! Die Jungs sollte man einfach erlebt und gehört haben! Die Stimmung war absolut großartig, so konnte der Sonntag nur gut werden.
Im Theater gab es dann auch noch eine Premiere von Ruined Conflict, die Luft wurde Dünn, aber die Stimmung war bombastisch. Dieser Mann hat einfach eine extrem charakteristische Stimme ud so viel Power. Ich bin kein Mensch der das Theater (aufgrund der Luft und der Hitze) mag, aber ich musste mir das einfach antun, Ruined Conflict Live ist einfach WOW!
Es wurde auch weiterhin laut mit The Other und Heldmaschine. Heldmaschine live zu erleben, ist auch immer wieder toll! Die neuen Lieder vom Flächenbrand sind einfach gigantisch und setzen wortwörtlich alles in Brand. Der Sonntag war passend dazu ziemlich warm mit 26°C.
Mit Faderhead wurde es elektronisch und nochmal wilder. Hier wurde ausgelassen getanzt und das Amphi Festival so ziemlich abgerissen. Party pur.
Die Party wurde bei Solar Fake mehr als nur fortgesetzt. Ich bin eigentlich kein Fan von dieser Band, aber live war das wirklich der Wahnsinn, ich wurde regelrecht umgeschmissen von dieser Energie!
Eine absolute live Band und Sven ist so charismatisch!
Mit Blutengel und And One nahm das Festival langsam sein Ende.
And One gab nochmal zum Schluss alles, mit alten und neuen Songs.
Die Zeit verging wie im Flug und leider musste auch dieses tolle Festival sein Ende finden.
Zum Glück wissen wir ja, dass es nächstes Jahr wieder ein Amphi gibt und natürlich auch damit schon die ersten Ankündigungen. Tickets