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Interview: Tevalik

Thorsten:

TEVALIK wurde 2020 gegründet und ist eine zwei Mann/Frau Band bestehend aus Michéle und mir.
Wir sind im elektronischen Spektrum unterwegs und fühlen uns der „schwarzen Szene“ zugehörig. So richtig lässt sich unser musikalischer Stil wohl aber nicht in eine bestimmte Schublade stecken. In Rezessionen lesen wir mittlerweile alles von Wave, Dark-Pop oder Synth-Pop bis hin zu EBM oder Industrial. Macht Euch demnach lieber selber ein Bild .

Th:

Ich habe vor mehr als 20 Jahren anfangen mich mit Musikproduktion zu beschäftigen und hatte damals mit einem anderen Projekt mehrere kleinere Veröffentlichungen. Dann kam eine lange Pause bis zur Zeit der Pandemie, wo mich mein altes Hobby wieder packte.

Michéle:

…und als seine ersten Stücke Gestalt annahmen, kam ich mit einem ersten Text an und wir haben mal probiert wie das so mit meiner Stimme klingt. So ist unser erstes Stück „Be Mine“ entstanden und war irgendwie auch die Geburtsstunde von TEVALIK.

Mi:

Nein um Himmelswillen nicht. Die Latte bis man von Musik leben kann hängt so hoch, dass wir das auch gar nicht anstreben. Dafür investieren wir auch zu wenig Zeit in die Band, obwohl sie uns natürlich wichtig ist. Beruflich arbeiten ich im pädagogischen Bereich und Thorsten im öffentlichen Dienst.

Th.:

Außerdem treten wir derzeit nicht auf bzw. spielen keine Gigs. Und ohne Live-Präsenz erreicht man deutlich weniger Menschen und schränkt die Fangewinnung ein. Vielleicht ändert sich das 2025. Ich plane gerade etwas dahingehend !

Th.:

Das ist immer unterschiedlich. Ich würde sagen 50/50. Beim Song „Schattenläufer“ (so heißt übrigens auch unser neues Album) war der komplette Text zuerst da. Dann schrieb ich die Melodie und das Arrangement. Bei „Tanzarroganz“ war es genau andersherum. Da Stand das komplette musikalische Gerüst und dann kam der Text.

Mi:

Bei mir sind es meistens Alltagserlebnisse oder aktuelle gesellschaftliche oder politische Themen die mich bewegen.

Th.:

Bei mir sind es auch alltägliche Dinge und aktuelle Themen. Manchmal aber auch Dinge aus der Vergangenheit die nicht ruhen wollen und oft auch Filme oder Serien.

Th.:

Oh, das ist eine gute Frage! Die kann ich bislang aber nur auf die Setlist der Alben beantworten.

Wir versuchen schon erstmal die aus unserer Sicht stärksten Songs auf die Setlist zu nehmen. Diesmal haben wir da auch ein wenig auf unser Label gehört. Die Reihenfolge ergibt sich irgendwie – zumindest in meinem Kopf – logisch und automatisch. Wir haben ja auch Instrumentalstücke. Niemand möchte erst 4 Instrumentalstücke hören bis dann die Gesangsnummern kommen *lacht*

Mi:

In erster Linie immer und überall. Erinnerungen. Gefühle, Emotionen und Spaß. Manchmal aber auch Trauer und Schwermut. Das ist das was Musik ausmacht. Sie ist multinational und interkulturell.

Th.:

Hättest du besser nicht sagen können. Dem schließe ich mich genauso an.

Th.: Ich denke wir beide sind da recht unvoreingenommen und hören eigentlich alles. Ab und zu bietet auch das kommerzielle Radio gute Songs. Insgesamt höre ich aber eher Bands aus der Szene die elektronisch orientiert sind.

Mi.: Ja, wir hören schon recht querbeet. Ich auch klassische Musik. Wir hören was uns gefällt.

Mi: Ich entstamme ganz klar der Rave-Zeiten der 90er und war ein Techno-Mädchen. Meine Helden waren u.a. Blank & Jones. Erst später bin ich auf die schwarze Szene aufmerksam geworden. Hier sind meine Bands ganz klar „The Cure“ und „And One“ aber „Goethes Erben“ höre ich schon seit dem 14. Lebensjahr.

Th.:Bei mir sind da ganz klar Depeche Mode zu nennen, deren Fan ich seit der frühen 80er bin. Vorher hörte ich aber als Kind bereits Kraftwerk. Elektronische Sounds haben mich also schon sehr früh fasziniert und somit kam der geheime Wunsch, mal irgendwann selber elektronische Musik zu machen. Unsere Einflüsse liegen denke ich innerhalb des gesamten Alphabets des Genres zwischen Apoptyma Berzerk und Zeraphine.

Th.:

Ich glaube, dass es nicht DIE Erfindung schlechthin gibt. Es sind eher technische Entwicklungen im Laufe der Zeit. Sicherlich gehörte im Bereich der elektronischen Musik aber die Entwicklung der VST-Schnittstelle zu den Meilensteinen. Damit eröffneten sich Produktionstechnisch ganz neue Möglichkeiten.

Mi:

Ich würde ihm raten bei der Bundeswehr zu bleiben, da es meinem Selbstbewusstsein einen ordentlichen Schub verliehen und meinen Charakter geformt hat.

Th.:

Mach´ alles genauso wie Du es gemacht hast. Wer weiß was für ein Mist sonst noch so alles passiert wäre.

Th.:

Familien-Mensch, Musik-Nerd, Film- und Serien-Junkie, Camping-Urlauber. Gelegentlich sagt man mir Ehrgeiz nach.

Mi:

Familien- und Freunde-Mensch, lesen, auch Serien-Junkie, verlässlich und Organisationstalent.

Mi.:

Vielen Dank für Euren tollen Support und Euer Feedback besonders in den letzten Monaten.

Th.:

Wir waren streckenweise wirklich geflashed von Euren Rückmeldungen. Danke dafür. Bleibt uns treu, hört uns weiter denn wir sind noch lange nicht fertig.

Thorsten:

TEVALIK was founded in 2020 and is a two man/woman band consisting of Michéle and myself.
We are on the electronic spectrum and feel we belong to the “black scene”. However, our musical style can’t really be pigeonholed. In reviews we read everything from wave, dark pop or synth pop to EBM or industrial. So it’s better to form your own opinion.

Th:

I started producing music more than 20 years ago and had several smaller releases with another project. Then came a long break until the time of the pandemic, when my old hobby grabbed me again.

Michéle:

…and when his first pieces took shape, I arrived with a first text and we tried out how it sounded with my voice. That’s how our first song “Be Mine” came about and was somehow the birth of TEVALIK.

Mi:

No, for heaven’s sake, no. The bar for making a living from music is so high that we don’t even aspire to that. We don’t invest enough time in the band for that, although it is of course important to us. I work in education and Thorsten works in the public sector.

Th.:

We’re also not currently performing or playing any gigs. And without a live presence, you reach far fewer people and limit your ability to gain fans. Maybe that will change in 2025, I’m currently planning something along those lines!

Th.:

It’s always different. I would say 50/50. For the song “Schattenläufer” (which is also the name of our new album), the lyrics came first. Then I wrote the melody and the arrangement. With “Tanzarroganz” it was the other way around. There was the complete musical framework and then came the lyrics.

Mi:

For me, it’s usually everyday experiences or current social or political issues that move me.

Th.:

For me, it’s also everyday things and current issues. But sometimes also things from the past that don’t want to rest and often films or series.

Th.:

Oh, that’s a good question! But so far I can only answer that in terms of the album setlist.

We try to put what we think are the strongest songs on the setlist. This time we also listened to our label a bit. The order is somehow – at least in my head – logical and automatic. We also have instrumentals. Nobody wants to hear 4 instrumental pieces before the vocal numbers laughs

Mi:

First and foremost, always and everywhere. Memories. Feelings, emotions and fun. But sometimes also sadness and melancholy. That’s what music is all about. It is multinational and intercultural.

Th.:

You couldn’t have said it better. I agree with that as well.

Th.: I think we’re both pretty open-minded and listen to everything. Commercial radio also offers good songs from time to time. On the whole, though, I tend to listen to bands from the electronic scene.

Mi.: Yes, we listen to quite a wide variety. I also listen to classical music. We listen to what we like.

Mi: I definitely come from the rave times of the 90s and was a techno girl. My heroes were Blank & Jones, among others. It was only later that I became aware of the black scene. My bands here are clearly “The Cure” and “And One”, but I’ve been listening to “Goethes Erben” since I was 14.

Th.: For me, it’s definitely Depeche Mode, who I’ve been a fan of since the early 80s. But before that I listened to Kraftwerk as a child. So I was fascinated by electronic sounds from a very early age, which gave me the secret desire to make electronic music myself at some point. I think our influences lie within the entire alphabet of the genre between Apoptyma Berzerk and Zeraphine.

Th.:

I don’t think there is THE invention par excellence. It’s more technical developments over the course of time. However, the development of the VST interface was certainly one of the milestones in the field of electronic music. It opened up completely new possibilities in terms of production technology.

Mi:

I would advise him to stay in the Bundeswehr as it has given my self-confidence a real boost and shaped my character.

Th:

Do everything exactly as you did. Who knows what kind of crap would have happened otherwise.

Th:

Family man, music nerd, movie and series junkie, camping vacationer. Occasionally people say I’m ambitious.

Mi:

Family and friends person, reading, also series junkie, reliable and organizational talent.

Mi:

Thank you for your great support and feedback especially in the last few months.

Th.:

We were really flashed by your feedback at times. Thank you for that. Stay loyal to us, keep listening to us because we are far from finished.

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