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Interview: Soulbound zum Album Obsydian

**englisch below**

Die Idee für den Titel ‚obsYdian‘ kam eigentlich erst, als das ganze Songwriting schon abgeschlossen war. Ich war auf der Suche nach einem Titel, der wirklich das Herz unseres Albums trifft, und habe einige Ideen mit unserem Produzenten Chris ausgetauscht. Chris ist einfach klasse darin, Dinge auf den Punkt zu bringen, und seine ehrliche, kritische Perspektive hilft mir immer, weiterzudenken.

Nach ein paar Runden, die nicht so fruchtbar waren, habe ich mir nochmal richtig Zeit genommen, in mich zu gehen. Ich habe überlegt, was das Album für mich und die anderen Jungs wirklich bedeutet. Es ist ein sehr dunkles, vielschichtiges Werk, und wir sind in den Texten ziemlich tief gegangen, haben viel reflektiert. In diesem Moment kam mir das Bild von Obsidian. Ich hab’s direkt an Chris geschickt und auch in unseren Bandchat gestellt. Lustigerweise dachten Chris und ich gleichzeitig, dass wir das Wort ‚Obsidian‘ mit einem ‚Y‘ schreiben sollten. Für mich war das eine coole Verbindung zu unserem früheren Album ‚Myllennium‘, und Chris fand, es gibt dem Ganzen eine noch mystischere Note. Wir haben uns dann aus grafischen Gründen für ‚obsYdian‘ entschieden.

Diese Schreibweise fühlte sich nicht nur richtig an, sondern sie spiegelt auch visuell und inhaltlich wider, was wir mit unserer Musik ausdrücken wollen: eine tiefe Auseinandersetzung mit dem Thema der eigenen Dunkelheit und der Komplexität menschlicher Erfahrungen.

Das Thema Depression ist und bleibt ein zentraler Bestandteil unserer Musik und unseres Schaffens. Es hat mein Leben in vielerlei Hinsicht geprägt, und das spiegelt sich auch in vielen Texten auf dem neuen Album ‚obsYdian‘ wider. Für mich ist es wichtig, die Realität von psychischen Erkrankungen authentisch darzustellen – ohne Beschönigung, einfach so, wie es ist. Das bedeutet nicht nur, die dunklen und schweren Momente zu teilen, sondern auch zu zeigen, dass es Wege aus der Dunkelheit gibt.

Jeder Mensch ist anders, und so sind auch die Wege zur Heilung sehr individuell. Es ist nicht unsere Aufgabe, jemandem vorzuschreiben, wie er seine Probleme zu lösen hat. Was ich aber teilen kann, sind meine eigenen Erfahrungen. Für mich waren Musik und die Gemeinschaft extrem wichtig. Sie haben mir geholfen, mich besser zu verstehen und zu akzeptieren. Durch das Gefühl, gehört, gesehen und verstanden zu werden, habe ich einen Weg gefunden, mit meiner Depression umzugehen und zunehmend Frieden damit zu schließen. Auch wenn nicht immer alles gut ist, so ist doch jede Form von Fortschritt ein wichtiger Schritt.

Das möchten wir mit unserem neuen Album vermitteln: Eine Einladung zum Dialog und zur Reflexion, eine Bestätigung für die, die ähnliche Kämpfe erleben, und vielleicht auch ein Funken Hoffnung, dass Heilung möglich ist, auch wenn sie in vielen verschiedenen Formen auftritt.

Es ist wirklich schwierig zu sagen, welches Lied uns am meisten bedeutet, denn ehrlich gesagt, jedes Stück auf dem Album hat seinen eigenen, besonderen Platz. Wir würden kein Lied veröffentlichen, das uns nicht tief berührt oder das wir nicht für wichtig halten. Die Bedeutung eines Songs kann sich auch mit der Zeit verändern, oft wird mir persönlich erst nach hunderten Male Hören und Spielen klar, welche Lieder mir besonders am Herzen liegen.

Ein Album zu machen ist echt ein einzigartiger Prozess und unsere Inspiration kommt von überall. Manchmal fängt alles mit einer Melodie an, die jemand von uns im Kopf hat, oder einem Riff, das Felix, Jonas oder sogar ich mal rausgehauen habe. Manchmal ist es auch ein Synth-Sound oder einfach ein bestimmter Rhythmus, der uns einfällt.

Es ist schwer zu sagen, woher genau die Inspiration kommt, weil sie wirklich überall lauern kann. Oft ist es nur ein Gefühl oder eine Stimmung, die wir bei anderen Songs kriegen. Um es einfach und auch etwas plump zu sagen: Wir lassen uns vom Leben inspirieren. Alles, was uns bewegt, kann der Startschuss für einen neuen Song sein.

Bei uns dreht sich alles um Teamarbeit. Wir haben kein Einzelkämpfertum; alles, was wir tun, vom Songwriting bis zu den Musikvideos, ist eine gemeinsame Anstrengung. Wir arbeiten eng zusammen, nicht nur innerhalb der Band, sondern auch mit einem fantastischen Kreis von Kreativen, die uns unterstützen.

Ein gutes Beispiel dafür ist, wie wir unser Artwork gestaltet haben. Ich hatte eine Anfangsidee, die ich grob umgesetzt ins Team gebracht habe. Unsere Grafikerin Kitty hat dann diese Idee aufgegriffen und weiterentwickelt. Anschließend ging es zu Benny von Parasite Inc., der das Ganze in einem 3D-Tool umgesetzt hat. Mina, unsere zweite Grafikerin, hat diese Elemente zum Beispiel in die Fanbox oder ins Fotobuch integriert, während Kitty parallel dazu das CD-Artwork fertiggestellt hat – natürlich immer in Absprache mit mir stellvertretend für die Band.

So laufen unsere Prozesse auch auf anderen Ebenen ab, in ständiger Kommunikation und mit jeder Menge Teamgeist. Jeder bringt seine Stärken ein, und zusammen schaffen wir etwas, das keiner von uns alleine erreichen könnte. Das ist natürlich nicht immer einfach, aber ich bin davon überzeugt, dass ein jeder von uns so immer wieder ein Stückchen über sich hinaus wachsen kann, wenn er oder sie das möchte. 

Dazu hab ich ja schon oben was geschrieben. Wir sind eine Band die viel auf Teamarbeit setzt und auch nicht davor zurückscheut sich die Meinung, den Rat von Außenstehenden Freunden und Geschäftspartnern anzuhören. 

Die Reihenfolge der Tracks auf unseren Alben ist uns sehr wichtig. Wir überlassen hier wirklich nichts dem Zufall. Für uns ist es entscheidend, eine Art Dramaturgie im Album aufzubauen, sodass die Songs nicht nur einzeln stark sind, sondern auch in ihrer Abfolge eine tiefere Bedeutung oder eine Art von erzählerischem Bogen entwickeln.

Es ist uns wichtig, dass die Trackliste nicht nur eine zufällige Ansammlung von Liedern ist, sondern dass sie zusammen eine größere Geschichte erzählen oder zumindest ein stimmiges Ganzes bilden. Das bedeutet, dass wir viel Zeit damit verbringen, darüber nachzudenken, wie die Songs am besten zusammenpassen – sowohl thematisch als auch musikalisch.

Letztendlich liegt es aber an den Hörern und Hörerinnen, diese Dramaturgie zu entdecken und nachzuvollziehen. Jeder bringt seine eigenen Erfahrungen und Interpretationen mit, und das macht das Musikhören zu einem persönlichen und manchmal auch sehr individuellen Erlebnis.

Die Entscheidung, wie viele Tracks ein Album haben soll, ist etwas komplexer. Natürlich gibt es grundlegende Richtlinien, die definieren, was ein vollständiges Album von einer EP unterscheidet. Aber für uns geht es nicht nur um die Anzahl der Songs. Es ist wichtiger, dass das Album sich rund anfühlt und die Emotionen, die wir während des Schaffensprozesses erlebt haben, authentisch widerspiegelt.

Bei obsYdian war es uns wichtig eine breite Palette an Gefühlen abzubilden, was die Anzahl der Tracks mit beeinflusst hat. Unser Produzent, Chris Harms, spielt dabei aber auch eine Rolle. Er hat ein gutes Gespür dafür, wann ein Track vielleicht nicht zum restlichen Album passt oder wann noch ein zusätzlicher Song nötig ist, um das Gesamtbild abzurunden. Manchmal hat aber auch er nicht den richtigen Riecher. Also hier steht auch, dass keiner immer Recht hat, es läuft halt immer auf eins zurück: es ist Teamarbeit – auch wenn es manchmal ganz schön anstrengend ist. Aber ein externer Blick hilft uns immer, nicht in unseren eigenen Ideen stecken zu bleiben.

Die Produktion eines Albums ist definitiv beides – eine Mischung aus Spaß und harter Arbeit. Ehrlich gesagt, bin ich gerade total erschöpft, weil es wirklich eine enorme Anstrengung ist, ein Album nicht nur fertigzustellen, sondern auch zu veröffentlichen. Wir haben keinen riesigen Promotionapparat hinter uns; viel hängt von uns selbst ab und von Menschen, die uns mögen und unterstützen.

Aber genau das bringt uns zu den schönen Seiten dieser Herausforderung. Bei ‚obsYdian‘ haben wir zum Beispiel wirklich gespürt, wie sehr wir nicht nur Freunde, sondern auch Fans hinter uns stehen haben, die uns unterstützen und das Unmögliche möglich machen. Eine Chartplatzierung wie die unsere, auf Platz 12, das erreicht man nicht einfach so, besonders nicht als Band unserer Größe.

Die Unterstützung zu sehen, die Zusammenarbeit zu erleben und zu wissen, dass da draußen Menschen sind, die an uns glauben und unsere Musik lieben, das gibt uns die Kraft, die harte Arbeit durchzustehen und macht den ganzen Prozess auch zu einer unglaublich lohnenden Erfahrung.

Über unsere Zusammenarbeit mit Chris Harms habe ich ja bereits einiges gesagt, aber ich kann gar nicht genug betonen, wie wertvoll unter anderem diese Partnerschaft für uns ist. Seit sechs Jahren arbeiten wir nun schon zusammen, und das aus gutem Grund. Ich persönlich schätze Chris sehr; auch über die reine Musikproduktion hinaus.

Während der Studiozeit verbringen wir fast mehr Zeit damit, zu reden als tatsächlich Musik aufzunehmen. Diese Gespräche sind für mich nicht nur wichtig, um mich als Künstler, sondern auch als Mensch verstanden zu fühlen. Chris und Benji haben ein wirklich gutes Gespür dafür, wie sie auf mich eingehen können, was die Atmosphäre im Studio extrem unterstützend macht.

Unsere Zusammenarbeit ist geprägt von gegenseitiger Rücksichtnahme, auch wenn wir manchmal unterschiedlicher Meinung sind. Am Ende des Tages schätze ich es sehr, dass wir die Freiheit haben, unsere musikalischen Visionen umzusetzen und Chris als Ratgeber an unserer Seite zu wissen. Er hilft uns, unsere Ideen zu schärfen und bringt das Beste in uns hervor.

Die Nervosität vor dem Release dieses Albums war für uns sicherlich alle hoch, für mich war sie es auf jeden Fall. Im Vergleich zu unserem vorherigen Album ‚Addicted To Hell‘ habe ichdiesmal deutlich mehr Erwartungen gespürt. Das Bewusstsein, dass wir diesmal stärker im Fokus stehen, hat den Druck natürlich erhöht. Persönlich ziehe ich es vor, als Underdog zu starten, wo die Erwartungen nicht so hoch sind, und dann zu überraschen, statt mit hohen Erwartungen zu starten und diese vielleicht nicht zu erfüllen.

Die Erleichterung, nachdem das Album veröffentlicht wurde und so positiv aufgenommen wurde, war entsprechend enorm. Es ist eine riesige Last, die von den Schultern fällt, aber dieses Mal war es besonders spürbar, da es auch an einer Zahl dieses Mal hing. Die Tatsache, dass das Album nicht nur bei unseren Fans gut ankam, sondern uns auch eine Chartplatzierung bescherte, hat uns alle unglaublich erleichtert und stolz gemacht. Es bestätigt, dass all die harte Arbeit und die vielen Stunden in all den vielen Jahren sich langsam lohnt.

Das neue Album auf die Bühne zu bringen, fühlt sich jedes Mal wie eine neue Entdeckungsreise an. Viele der Songs haben Elemente, die wir live bisher noch nie umgesetzt haben, also ist das jedes Mal wieder eine spannende Herausforderung. Am Anfang jeder Tour stehen wir oft mit einer gewissen Unsicherheit auf der Bühne, die sich aber mit jeder Show mehr legt. Dabei hilft uns enorm das Feedback unserer Fans, das wir sehr ernst nehmen. Ich nehme mir sogar regelmäßig Zeit, auf Twitch zu streamen, um direkt mit unseren Fans zu sprechen und ihre Meinungen und Reaktionen zu hören. Das ist für uns unglaublich wertvoll.

Zum Unterschied zwischen Live-Auftritten und der Studioerfahrung – für uns ist dieser Unterschied natürlich vorhanden, aber nicht etwas, worauf wir großen Wert legen. Live ist immer anders, oft roher und direkter, und das ist eine unserer Stärken laut unseren Fans. Das Live-Erlebnis ist einfach nicht zu reproduzieren und das macht jede Show einzigartig.

Die Aussicht auf unsere eigene Tour ist natürlich aufregend und macht uns auch ein bisschen nervös, denn diesmal liegt die ganze Verantwortung bei uns. Zum ersten Mal werden die Kosten der Tour über die Ticketverkäufe gedeckt, was eine enorme Erleichterung bedeutet, da wir in der Vergangenheit unsere Tourkosten selbst tragen mussten. Wir sind glücklich, dass uns unsere Freunde von Parasite Inc. begleiten werden. Diese Unterstützung und das gemeinsame Erleben mit Freunden macht alles noch lohnenswerter. Es bestätigt, was wir schon lange wissen: Zusammen ist man stärker und es macht mehr Spaß, Erfolge gemeinsam zu feiern.

The idea for the title ‚obsYdian‘ actually came after all the songwriting was done. I was looking for a title that really got to the heart of our album and shared some ideas with our producer Chris. Chris is just great at getting to the heart of things and his honest, critical perspective always helps me to think ahead.

After a few rounds that weren’t so fruitful, I took some time to really reflect. I thought about what the album really means to me and the other guys. It’s a very dark, multi-layered work and we went quite deep in the lyrics, we reflected a lot. At that moment, the image of Obsidian came to me. I sent it directly to Chris and also put it in our band chat. Funnily enough, Chris and I thought at the same time that we should write the word ‚Obsidian‘ with a ‚Y‘. For me it was a cool connection to our previous album ‚Myllennium‘, and Chris thought it gave the whole thing an even more mystical feel. We then decided on ‚obsYdian‘ for graphic reasons.

Not only did this spelling feel right, but it also reflects visually and in terms of content what we want to express with our music: a deep exploration of the theme of our own darkness and the complexity of human experience.

The subject of depression is and will remain a central part of our music and our work. It has shaped my life in many ways, and this is also reflected in many of the lyrics on the new album ‚obsYdian‘. For me, it’s important to authentically portray the reality of mental illness – without sugarcoating, just the way it is. That doesn’t just mean sharing the dark and difficult moments, but also showing that there are ways out of the darkness.

Every person is different, and so the paths to healing are also very individual. It is not our job to tell anyone how to solve their problems. But what I can share are my own experiences. For me, music and the community were extremely important. They helped me to understand and accept myself better. By feeling heard, seen and understood, I have found a way to deal with my depression and increasingly make peace with it. Even if not everything is always good, every form of progress is an important step.

That’s what we want to convey with our new album: An invitation to dialog and reflection, an affirmation for those experiencing similar struggles, and perhaps a spark of hope that healing is possible, even if it comes in many different forms.

It’s really hard to say which song means the most to us because honestly, every song on the album has its own special place. We wouldn’t release a song that doesn’t touch us deeply or that we don’t think is important. The meaning of a song can also change over time, often I personally only realize which songs are particularly close to my heart after listening and playing them hundreds of times.

Making an album is a really unique process and our inspiration comes from everywhere. Sometimes it all starts with a melody that one of us has in our heads, or a riff that Felix, Jonas or even I have come up with. Sometimes it’s a synth sound or just a certain rhythm that comes to us.

It’s hard to say exactly where inspiration comes from because it can really lurk anywhere. Often it’s just a feeling or a mood that we get from other songs. To put it simply and somewhat crudely: we are inspired by life. Anything that moves us can be the starting signal for a new song.

For us, it’s all about teamwork. We don’t have a lone wolf mentality; everything we do, from the songwriting to the music videos, is a collective effort. We work closely together, not only within the band, but also with a fantastic circle of creatives who support us.

A good example of this is how we designed our artwork. I had an initial idea that I brought to the team, roughly realized. Our graphic designer Kitty then took this idea and developed it further. We then went to Benny from Parasite Inc. who implemented the whole thing in a 3D tool. Mina, our second graphic designer, integrated these elements into the fan box or the photo book, for example, while Kitty completed the CD artwork at the same time – always in consultation with me on behalf of the band, of course.

Our processes also take place on other levels, in constant communication and with a lot of team spirit. Everyone contributes their strengths and together we create something that none of us could achieve alone. Of course, it’s not always easy, but I’m convinced that each of us can always surpass ourselves a little if we want to.

I already wrote something about that above. We are a band that relies a lot on teamwork and are not afraid to listen to the opinions and advice of outside friends and business partners.

The order of the tracks on our albums is very important to us. We really don’t leave anything to chance here. It’s crucial for us to build up a kind of dramaturgy in the album so that the songs are not only strong individually, but also develop a deeper meaning or a kind of narrative arc in their sequence.

It’s important to us that the track list isn’t just a random collection of songs, but that together they tell a larger story or at least form a coherent whole. This means that we spend a lot of time thinking about how the songs fit together best – both thematically and musically.

Ultimately, however, it is up to the listeners to discover and understand this dramaturgy. Everyone brings their own experiences and interpretations to the table, and that makes listening to music a personal and sometimes very individual experience.

Deciding how many tracks an album should have is a little more complex. Of course, there are basic guidelines that define what differentiates a full album from an EP. But for us, it’s not just about the number of songs. It’s more important that the album feels rounded and authentically reflects the emotions we experienced during the creation process.

With obsYdian, it was important for us to reflect a wide range of emotions, which influenced the number of tracks. Our producer, Chris Harms, also plays a role in this. He has a good sense of when a track might not fit in with the rest of the album or when an additional song is needed to round off the overall picture. But sometimes he doesn’t have the right instinct either. So it also says here that nobody is always right, it always comes down to one thing: it’s teamwork – even if it’s sometimes quite exhausting. But an external view always helps us not to get stuck in our own ideas.

Producing an album is definitely both – a mixture of fun and hard work. To be honest, I’m totally exhausted right now because it’s really a huge effort not only to finish an album but also to release it. We don’t have a huge promotional apparatus behind us; a lot depends on ourselves and on people who like and support us.

But that brings us to the beautiful side of this challenge. With ‚obsYdian‘, for example, we really felt how much we have not only friends but also fans behind us who support us and make the impossible possible. A chart position like ours, at number 12, you don’t achieve that just like that, especially not as a band of our size.

Seeing the support, experiencing the collaboration and knowing that there are people out there who believe in us and love our music gives us the strength to get through the hard work and also makes the whole process an incredibly rewarding experience.

I’ve already said a lot about our collaboration with Chris Harms, but I can’t emphasize enough how valuable this partnership, among others, is for us. We’ve been working together for six years now, and for good reason. I personally hold Chris in very high esteem; even beyond the pure music production.

During studio time, we spend almost more time talking than actually recording music. These conversations are not only important for me to feel understood as an artist, but also as a person. Chris and Benji have a really good sense of how to respond to me, which makes the atmosphere in the studio extremely supportive.

Our collaboration is characterized by mutual consideration, even if we sometimes disagree. At the end of the day, I really appreciate that we have the freedom to realize our musical visions and have Chris by our side as an advisor. He helps us hone our ideas and brings out the best in us.

The nervousness before the release of this album was certainly high for all of us, it definitely was for me. Compared to our previous album ‚Addicted To Hell‘, I felt a lot more expectation this time. The awareness that we were more in the spotlight this time naturally increased the pressure. Personally, I prefer to start as an underdog, where expectations are not so high, and then surprise rather than start with high expectations and maybe not fulfill them.

The relief after the album was released and received so positively was huge. It’s a huge weight that falls off your shoulders, but this time it was particularly noticeable as it was also attached to a number this time. The fact that the album was not only well received by our fans, but also gave us a chart position, made us all incredibly relieved and proud. It confirms that all the hard work and long hours over the years are starting to pay off.

Bringing the new album to the stage feels like a new journey of discovery every time. Many of the songs have elements that we’ve never done live before, so it’s an exciting challenge every time. At the beginning of every tour, we often feel a certain amount of uncertainty on stage, but this subsides with every show. The feedback from our fans, which we take very seriously, helps us enormously. I even regularly take time to stream on Twitch to talk directly to our fans and hear their opinions and reactions. That’s incredibly valuable for us.

On the difference between live performances and the studio experience – for us this difference is of course there, but not something we place a lot of emphasis on. Live is always different, often more raw and direct, and that’s one of our strengths according to our fans. The live experience is simply impossible to replicate and that makes every show unique.

The prospect of our own tour is of course exciting and also makes us a little nervous, because this time the whole responsibility lies with us. For the first time, the cost of the tour will be covered by ticket sales, which is a huge relief as we have had to cover our own tour costs in the past. We are happy that our friends from Parasite Inc. will accompany us. This support and the shared experience with friends makes everything even more worthwhile. It confirms what we have known for a long time: You’re stronger together and it’s more fun to celebrate successes together.

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