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Review: Intent:Outtake – Tic Toc Tod

“Tic Toc Tod” mit dieser EP melden sich das Leipziger Electro Duo von Intent:Outtake wieder zurück.

Wer Bastian und Andreas kennt, weiß, dass die beiden mit ihren Texten und Liedern einige dunkle Ecken kritisch beleuchten. In diesem Fall ist es das Thema: “Soziale Medien”.
Kann man dazu eigentlich noch sozial sagen?
Vor allem die Plattform TikTok hat immer mehr an Beliebtheit gewonnen.
Eine Plattform auf der die Nutzer Kurzvideos erstellen und veröffentlichen können.
Also das heutige “Brot und Spiele” für den Pöbel. Die Videos dienen zur Belustigung, jeglicher Verdummung und vieles mehr.

Hier geht es viel mehr um den Selbstdarsteller und diese tun alles, um neue Klicks und Follower zu generieren. Niveau? Eher vergebens, denn umso unsinniger die Aktionen, umso besser.
Peinlich scheint diesen Selbstdarstellern wirklich gar nichts mehr zu sein.
So scheint der Trend. Von irgendwelchen Challenges, die gefährlich, ja sogar tödlich enden können, aber viele Nachahmer finden.
Den Bezug zur Realität scheint damit in weite Ferne zu rücken….


Auf der neuen EP finden Bastian und Andreas mehr als klare Worte zu diesem Thema.

Mit “Tic Toc Tod” gibt es direkt zu Anfang ein klares Statement mit passendem Klang und Beat.
Unmissverständlich und ohne umschweife.
Den Song gibt es insgesamt in viermal auf dem Album: Als Single Edit, als Clubedit und zwei Remixen.
Ein Song mit einem klaren Ausrufezeichen! Und ein Lied, welches direkt im Kopf bleibt.
Vor allem die Clubversion lädt auf die Tanzfläche ein.

“Immortal Traitors” dagegen ist ein sehr ruhiges und melodisches Stück.
Ein Stück, welches sich thematisch mit Verrat und Unmoral auseinandersetzt.
Ein Stück, welches dazu einlädt in sich zu kehren, sich mitnehmen zu lassen.

Kommen wir zu dem Song “Generation Dead” mein absoluter Lieblingssong auf diesem Album.
Ein Lied, welches direkt zum Tanzen einlädt und wer hier still sitzen bleiben kann, der macht definitiv etwas falsch.
Melodisch, eingängig und definitiv ein Lied für die Dauerschleife.


Fazit

Eine gelungene EP, die einiges im Gepäck hat. Ein Gepäck, welches nicht ganz so leicht verdaulich, aber dennoch sehr notwendig ist. Gesellschaftskritisch, ehrlich und mit einer klaren Message.


Tracklist

Ihr seid neugierig geworden? Hier könnt ihr euch die EP anhören.


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