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Interview: Morlas Memoria

**englisch below**

Moinsen! Wir sind Morlas Memoria aus Dresden und rocken unter diesem Namen seit 2014 durch die Lande. Alsbald erscheint unsere dritte Scheibe, auf der wir einmal mehr unsere Art des sogenannten Symphonic Metal zelebrieren.

Die Meisten von uns haben ein Elternhaus, welches bereits in den Kindertagen das Interesse für Musik gefördert hat. Somit war Musik stets ein Teil des Lebens von allen Bandmitgliedern.

Nein. Das tun wir nicht. Die Berufspalette innerhalb der Band gestaltet sich wie folgt: Altenpfleger, Erzieher, Werkstoffwissenschaftler, Gästeführer, Lehrer und Sängerin.

In den allermeisten Fällen entsteht zuerst eine Idee auf der Gitarre. Und dann baut es sich Stück für Stück auf, bis alle nötigen Instrumente untergebracht sind. Der Text entsteht dabei entweder parallel oder kommt häufig tatsächlich auch erst ganz am Schluss dazu, wobei wir uns da vorher meist auf ein textliches Konzept einigen, welches den thematischen Rahmen vorgibt. Auf dem letzten Album war dies beispielsweise die Unendliche Geschichte von Michael Ende.

Das Leben! Irgendwie kann alles eine Inspirationsquelle sein. Sei es ein spezieller Topfsound in der Küche deiner Oma oder sei es das Rauschen des Windes in den Wipfeln der Bäume. Dazu kommen sicherlich noch zahlreiche musikalische Einflüsse, denen man sich als Musikhörer kaum entziehen kann.

Wir schauen immer, dass unser Programm auf der Bühne unterhaltsam und abwechslungsreich daherkommt. Zum Beispiel bauen wir in der Mitte gerne einen etwas ruhigeren Block ein, damit man auch mal zum Atmen kommt. Hinten heraus muss sich das, wir nennen es mal “Großartig-Gefühl” immer von Song zu Song ein bisschen steigern, sodass man auf dem gefühlten Höhepunkt fertig ist und das Publikum – sowie man selbst – unbedingt mehr möchte.

Lautstärke, Freude, Gefühl, Verspieler, Alarm! Wir sind sehr glücklich, dass wir Menschen sind, die so etwas zustande bringen können. Also es bedeutet uns sehr sehr viel. Vermutlich mehr als die anderen Künste, denn sonst würden wir wohl lieber malen oder Filme drehen.

Metal und Rock dominieren schon unsere Hörgewohnheiten. Einige Namen, die gerade Musiker unserer Band feiern wären beispielsweise Insomnium, Can Bardd, Vorna, Vera Lux, Zig Zags, Lorna Shore, Gorthrim, Macbeth, Kanonenfieber, Twelve Foot Ninja oder auch der gute alte Robert Schuhmann.

Als wir uns unter altem Namen und mit noch anderer Besetzung 2010 zum ersten Mal im Proberaum getroffen haben, war der Name Nightwish auf jeden Fall ein Ding, welchem man nacheifern wollte. Wir haben dann aber doch recht schnell bemerkt, dass man seinen eigenen Weg gehen muss und haben unsere eigene Vision von dem, was man gerne als Symphonic Metal bezeichnet, umgesetzt. Diese Vision untersteht auch immer einem Wandel, der durch sich ändernde Geschmäcker, persönliche Fähigkeiten und technische Möglichkeiten unabdingbar ist. So unterscheidet sich zum Glück auch jede Platte von der vorherigen.

1. Das alkoholische Maximum vor einem Gig beträgt pro Person zwei bis drei Bier. Hat jemand mehr intus, so ist das dem Gesamtklang nicht zuträglich. Dies haben Studien aus unseren Anfangstagen ergeben.

2. Sechs Gehirne ergeben sechs Meinungen. Das kann komplex sein.

3. Bei unserer letzten Tour dachten wir, als der Nightliner zum Abholen um die Ecke bog: “Krasses Ding! Größer geht’s nicht!” Nach drei Wochen auf der Straße mit zwei weiteren duften Truppen dachten alle: “Ein bisschen größer hätte er schon sein können.”

4. Die Idee, dass Leandra und Theo mal eine Band starten würden, stand bereits fest, als sie noch ganz klein waren.

5. Am kommenden Album haben wir vier Jahre gesessen. Das ist verdammt lang und wird hoffentlich nie wieder so lange dauern.

Kommt auf die Konzerte! Kauft alle unsere CDs und Shirts und Feuerzeuge und Schlüppis und Untertassen und zerbrochenen Drumsticks! Macht uns reich und berühmt! 😉

Unser neues Scheiblettchen kommt im Februar 2025! Das werden wir mit einem dicken Headlinerkonzert in Dresden am 8.2.25 gebührend feiern! Schaut für weitere Infos einfach immer mal wieder bei www.morlasmemoria.de vorbei

Hello there! We are Morlas Memoria from Dresden and have been rocking the country under this name since 2014. Soon our third album will be released, on which we once again celebrate our style of so-called symphonic metal.

Most of us have parents who encouraged an interest in music from an early age. So music has always been a part of all the band members’ lives.

No. We don’t do that. The range of professions within the band is as follows: Carer for the elderly, educator, materials scientist, tour guide, teacher and singer.

In the vast majority of cases, an idea comes first on the guitar. And then it builds up piece by piece until all the necessary instruments are in place. The lyrics are either written at the same time or are often only added at the very end, although we usually agree on a lyrical concept beforehand that sets the thematic framework. On the last album, for example, this was Michael Ende’s Neverending Story.

Life itself! Somehow everything can be a source of inspiration. Whether it’s a special pot sound in your grandma’s kitchen or the sound of the wind in the treetops. In addition, there are certainly numerous musical influences that you can hardly escape as a music listener.

We always make sure that our program on stage is entertaining and varied. For example, we like to include a quieter block in the middle so that you can catch your breath. At the end, the, let’s call it, “great feeling” always has to increase a little from song to song, so that you’re finished at what feels like the climax and the audience – and you yourself – really want more.

Volume, joy, emotion, playfulness, alarm! We are very happy that we are people who can achieve something like this. So it means a lot to us. Probably more than the other arts, because otherwise we’d probably rather be painting or making films.

Metal and rock already dominate our listening habits. Some names that musicians in our band are currently celebrating include Insomnium, Can Bardd, Vorna, Vera Lux, Zig Zags, Lorna Shore, Gorthrim, Macbeth, Kanonenfieber, Twelve Foot Ninja and good old Robert Schuhmann.

When we first met in the rehearsal room under our old name and with a different line-up in 2010, the name Nightwish was definitely something we wanted to emulate. However, we quickly realized that we had to go our own way and implemented our own vision of what is often referred to as symphonic metal. This vision is always subject to change, which is inevitable due to changing tastes, personal abilities and technical possibilities. Fortunately, every record is different from the last.

  1. the alcoholic maximum before a gig is two to three beers per person. If someone has had more, it doesn’t help the overall sound. Studies from our early days have shown this.
  2. six brains make six opinions. That can be complex.
  3. on our last tour, when the Nightliner turned the corner to pick us up, we thought: “Wow! It doesn’t get any bigger than this!” After three weeks on the road with two other fragrant troops, everyone thought: “It could have been a bit bigger.”
  4. The idea that Leandra and Theo would start a band was already clear when they were very young.
  5. we spent four years working on the upcoming album. That’s a damn long time and hopefully it will never take that long again.

Come to the concerts! Buy all our CDs and shirts and lighters and knickers and saucers and broken drumsticks! Make us rich and famous 😉

Our new record will be released in February 2025! We will celebrate this with a big headliner concert in Dresden on 8.2.25! For more information just check out www.morlasmemoria.de from time to time

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