Interview: Painful

**englisch below**

Stelle dich kurz vor / Bandvorstellung

AXX: Mein Name ist Axx, ich bediene seit 2004 den Bass bei Painful 
LATURA: Ich bin Latura, seit 2023 darf ich an den Vocals bei Painful alles geben.
ASTAROTH: wir sind painful und gegründet haben wir uns 2004 nach nun 3 veröffentlichten Alben, das vierte ist sozusagen nicht mehr weit von der Veröffentlichung entfernt.
FARAX: Ich bin Farax und seit 2016 an der Gitarre mit dabei

Wann und wie bist du zur Musik gekommen?

AXX: 1985 hatte ich durch meinen älteren Bruder die Schallplatte Ride the Lightning von Metallica bekommen, zu der Zeit war es etwas besonderes eine Schallplatte zu besitzen, Metal war nicht so allgegenwärtig und leicht zu bekommen wie es heute ist.

Bei uns hörten wir aber auch Bands wie Blind Guardian, Helloween, Atrocity, Kreator, Iron Maiden, überwiegend aber Heavy Metal und Thrash Metal von Musikkassetten, es war klasse so aufzuwachsen, dafür bin ich sehr dankbar. 

Der Metal hat sich bis heute sehr verändert und weiterentwickelt, er wurde gesellschaftsfähig würde ich sagen, denke dadurch hat es mich eher zum Black Metal gezogen, da spüre ich eine Art Innerer Frieden, es erinnert mich auch an das Rauhe und die Härte zu meiner Anfangszeit des Metal Hörens.  

ASTAROTH:   Dadurch, dass ich elterlicherseits bereits schon als Kleinkind täglich mit Rock Klassikern von Black Sabbath, AC/DC, Pink Floyd, Queen etc. aufgewachsen bin, war es letztlich nur eine Frage der Zeit, wann ich alt genug bin um ein Instrument zu lernen. Schon mit zwei Jahren bekam ich meine ersten Kinder-Drumsticks und mit vier dann endlich mein erstes Schlagzeug. Seitdem gehört Musik bzw. Schlagzeug spielen zu meinem Alltag.

LATURA: Schon als Kind habe ich zu Hause eher Musik in Richtung ZZ Top, Lynyrd Skynyrd, Dire Straits oder Deep Purple mitbekommen. Ziemlich schnell, so gegen 2004 oder 2005, hat sich das zu “härteren” Musikstilen und Künstlern wie z. B. Slipknot, Ektomorf oder natürlich auch Linkin Park entwickelt. Beim Besuch erster Festivals hat sich das alles gefestigt und Metal hat sich in meinem Herzen einen festen Platz gesichert. Seitdem bleibe ich meinen ursprünglichen Lieblingsbands treu, vergesse niemals mein erstes Festival und erweitere stets mit (für mich) neuen Künstlern meine Playlists.

FARAX: Musik mache ich schon seit meiner jugend, ich hab angefangen in einer schülerband und bin dann relativ schnell dem Metal verfallen

Lebst du von der Musik hauptberuflich?

AXX: Wir leben eher mit der Musik als von der Musik, das große Glück in der Band liegt darin, dass wir die Möglichkeit haben, unsere Seele unseres Innerstes in Songs zu verarbeiten und das auch in Form von einer Release rausbringen zu können. 

Finanziell davon leben können wir jedoch nicht, aber darauf kommt es nicht wirklich an. Farax – Latura – Astaroth und ich können das zusammen machen, was man mit keinem Geld der Welt kaufen kann, wir schreiben mit Painful unsere Geschichte.

LATURA: Nein, hauptberuflich gehen wir ganz normalen Berufen nach. Von der Musik leben wir nicht. Dadurch können wir sie aber auch aus reiner Leidenschaft und mit purer intrinsischer Motivation ausüben. Wir “verdienen” mit unserer Musik quasi tolle Erlebnisse, eine hammergeile gemeinsame Zeit und unvergessliche Momente.

FARAX: es ist eher Leben für die Musik 

ASTAROTH: Nein, Musik war und ist bis heute meine Leidenschaft, welche unabhängig von meiner beruflichen Laufbahn immer parallel praktiziert wurde.

Wenn Nein, welchen Beruf übst du aus?

AXX: Als Musiker gehe ich keinen nennenswerten Beruf nach, ich habe schon was gelernt, aber habe mich schon sehr früh meiner Leidenschaft gewidmet, dem Metal. Daher waren meine Jobs eigentlich immer nur dazu gut, um das Geld für Festivals, Konzerte und der eigenen Band zu widmen. Private Metal Partys mit Freunden an den Wochenenden zu veranstalten und natürlich den ersten Bass irgendwie kaufen zu können. 

LATURA: Ich bin nach dem Abitur tatsächlich schon in mehreren Berufen unterwegs gewesen. Habe aber stets am PC mit Software gearbeitet. In mir schlummert ein kleiner IT-Nerd 😉

FARAX: ich bin Fachkrankenpfleger als Hauptberuf

Wie entsteht ein Song? Erst die Melodie, oder erst der Text?

AXX: Bei uns ist es unterschiedlich, manchmal besprechen wir verschiedene Themen und Konzepte für ein Album durch, recherchieren genau um was es im Detail geht, daraus wird hier und da der Charakter eines Songs sichtbar. 

Jedoch sind auch schon Riffs vorhanden, die verwendet werden könnten und wenn sie zur Thematik passen fließen die Einflüsse von uns allen ein, der Text wird in der Regel zum Song während des Songwritings angepasst.  Bei uns ist es ein vielfältiger Prozess zum fertigen Werk, wir legen auch unsere Seele rein.

LATURA: Bisher hatte ich die ehrenvolle Aufgabe, auf bestehende Songs zu schreiben. Dabei haben wir meistens ein klares Konzept, ein Thema, über das wir mit unserem Album sprechen wollen. Mit diesem Bild bzw. dieser Botschaft im Kopf höre ich mir die Songs an und lasse mich davon einnehmen. Ziemlich schnell erhalte ich so ein Stimmungsbild von dem Song, kann die Texte daran ausrichten und das Gesamtkunstwerk mit Lyrik untermauern.

Natürlich schreibe ich auch außerhalb dieses Prozesses Texte, manchmal auch nur Textfragmente. Dann kann ich passende Stellen zu einem neuen Song heranziehen, darin einbetten und vervollständigen.

FARAX: bei unserem jetzt dann erscheinenden Album war es so dass das instrumentale schon feststand und die Texte daran angelegt wurden, für das nächste Album möchten wir wieder als Gemeinschaft mehr uns inspirieren lassen und gemeinsam an die instrumentalen wie vll auch an lyrische Aspekte gehen 

ASTAROTH: Ein Song entsteht im Allgemeinen unter den unterschiedlichsten Umständen. Manchmal ist es ein Riff an der Gitarre, mal ein mächtiger Basslauf oder einfach ein bestehender Drum-Beat. Ab und zu kann es auch eine kreativ einprogrammierte Idee sein, die dann innerhalb der Band vorgestellt wird. Gemeinsam wird dann letztlich aus dem Puzzle ein Gesamtwerk erschaffen. Der Text kann hierbei schon bestehen, andererseits können die Lyrics bzw. Lyrik-Bausteine auch die Basis für einen entstehenden Song darstellen.

Was ist deine Inspirationsquelle?

AXX: Ich persönlich lasse mich durch die Menschen inspirieren, Dinge die ich selbst wahrnehme, Oberflächlichkeiten, die Werte, Dinge die ich nicht verstehe und warum manches auf der Welt so ist, wie es ist. Leid, Schmerz, Ungerechtigkeiten, Verbrechen, Kaltherzigkeit, Dummheit und die Kirche. 

Vieles, was in den letzten Jahrhunderten passierte, reflektiert auf das Heute, Krankheiten, Epidemien, Hungersnöte, man sollte immer zwischen den Zeilen lesen und mit dem Herz hören, um zu verstehen, was man nicht ausdrücken kann. Das Schöne ist, die Auflehnung, die Freiheit, die Rebellion in all Ihren Facetten, die Liebe zu dem, was einen antreibt.

Wenn es Situationen gibt, die mein Herz zum Rasen bringen oder mich auf irgendeine Art erschüttern, habe ich eine Inspiration. 

LATURA: Meine Inspiration ziehe ich aus dem Leben selbst. Ich bin zwar kein Mensch, der viele Leute um sich braucht. Ich bin zufrieden mit wenigen, dafür umso wichtigereren Menschen. Allerdings habe ich eine gute Beobachtungsgabe und kann mit viel Empathie auf meine Mitmenschen zugehen. Das Leben selbst schreibt die mitreißendsten, dramatischen und härtesten Geschichten. Es gibt unfassbar viele Themen, die man aufgreifen und mit Kunst und Musik verdeutlichen kann. Meine Inspiration liegt auch darin, etwas zu transportieren und den Menschen zu zeigen, was wir alles besser machen könnten. Ich glaube, das ist im Kern des Metal verankert. Dieser Drang, Missstände und negative Aspekte laut herauszuschreien, durchaus auch mal anzuecken und den Leuten die Augen zu öffnen.

FARAX: für das aktuelle Album ist viel an die Französische Revolution angelegt, aber auch hier sind Dinge des täglichen Lebens in das hier und jetzt übertragbar 

Nach welchen Kriterien wird die Setlist zusammengestellt?

AXX: In erster Linie kommt es auf die Spielzeit an, bei mittlerweile vier Studioalben hat man natürlich eine größere Auswahl an Titeln, die gespielt werden können, eine Setlist bis zu 90 Minuten + Zugabe ist möglich. Natürlich ist das aber eher die Ausnahme, bei unserer eigenen Tour hatten wir eine Setlist von 75 Minuten plus Zugabe. 

In der Regel hat man auf Festivals eine Spielzeit von 40 – 60 Minuten, dann entscheiden wir nach dem Festival, ist es ein reines Black Metal Festival oder Konzert richten wir die Setlist danach aus, geht es in Richtung Death Metal gibt es da auch Stücke die wir da auf die Setlist nehmen können, so wie bei gemischten Festivals oder Konzerten. 

LATURA: Wir orientieren uns natürlich an den Songs, die uns und unseren Fans am besten gefallen. Immerhin sind das die Songs, die gehört werden wollen. Aber natürlich gibt es auch ganz sachliche Rahmenbedingungen wie z. B. die verfügbare Spielzeit oder die Art des Festivals. Die gewählten Stücke sollen ja auch zu dem entsprechenden Event passen, um eine tolle Show für unser Publikum zu liefern.

FARAX: Vor allem natürlich anhand der Setlänge aber auch in welcher Richtung die Veranstaltung ausgelegt ist 

ASTAROTH: Zunächst natürlich abhängig von der vorgegebenen Zeit. Dann richten sich die Songs danach, was für ein Metal-Subgenre auf dem Konzert/Festival gefragt ist. Natürlich werden hauptsächlich die aktuellen Songs gespielt.

Was bedeutet für dich Musik?

AXX: Die Musik ist meine Freiheit, meine Trauer, mein Schmerz, aber auch mein Glück und meine Freude. Sie gibt mir Kraft, kann mich motivieren, Höchstleistungen bringen, aber auch tief entspannen lassen. 

Mit Painful Musik zu schreiben, live zu sein, zu proben ist zuhause zu sein, angekommen zu sein. Die Band ist Familie, wir schreiben unsere eigene Geschichte, den Soundtrack unseres Lebens. 

LATURA: Das ist eine sehr starke Frage. Musik ist unfassbar viel. Sie löst Emotionen aus, sie lässt uns an Geschehnisse, Orte und Gefühle der Vergangenheit reisen. Sie ist ein Ventil, ständiger Begleiter und Lebensinhalt. Ohne Konzerte oder Festivals, ohne laute Musik oder auch mal ganz leise Musik wäre unser Leben nicht mal halb so schön. Musik steckt im Innern von uns allen. 

FARAX: Mit Musik kann Man so viel ausdrücken daher ist Musik hören wie aber auch eigene Musik schreiben und live spielen mit viel Leidenschaft verbunden 

ASTAROTH: Musik ist für mich der unangefochtene Ausgleich zum Alltagsleben.

Welche Musik hörst du privat?

AXX: Natürlich Metal, im Black Metal bin ich zuhause, der normale Mainstream kommt bei mir nicht so an. Aber Künstler wie Falco, Elvis, Johnny Cash, um einige zu nennen, sind aus den vergangenen Jahrzehnten im Gedächtnis geblieben, das ist ja auch musikalisches Grundwissen, beeindruckende Musiker und Lieder, die man niemals vergisst.

LATURA: Privat höre ich auch Metal. Behemoth, Slipknot, Hypocrisy usw.. Aber tatsächlich höre ich ab und zu gern klassische oder Piano-Stücke. Und es gibt wirklich auch viele ruhige Momente in  meinem Leben, in denen ich bewusst gar nichts hören will. Sondern nur die Stille genießen.

FARAX: Black Metal , Death Metal 

ASTAROTH: Im Allgemeinen höre ich fast nur Metal, hauptsächlich Death-/Black-/Thrash-Metal.

Ansonsten auch gerne mal Rockmusik. Es gibt einige Ausnahmen, wie beispielsweise Falco oder etwas Klassikmusik, aber dennoch kommt das nicht an Metal Musik heran.

Gibt es musikalische Vorbilder?

AXX: Es sind Musiker für die, die Fans das wichtigste sind, Musiker die wissen wie wichtig alle sind, die für eine Show arbeiten. Musiker die realisieren das nichts selbstverständlich ist was da gerade passiert.

Musiker für die das Musiker sein keine Arbeit ist, sondern Leidenschaft, Spaß, und verdammt nochmal das geilste ist was es gibt und dieses Gefühl jedem zu zeigen, sowas reißt mich mit, das möchte ich spüren bei einer Show. Die, die mir das vermitteln, das sind meine Vorbilder, mir ist egal, wie gut sie ihr Instrument beherrschen, wie bekannt sie sind oder was sie privat machen. Musiker, die mich zu Ihrem Fan machen.  

LATURA: Auf jeden Fall gibt es die. Floor Jansen ist der Grund, dass ich überhaupt mit Gesang angefangen habe. Und Tatjana Schmajljuk von Jinjer hat mich als letzte Instanz und Vorbild schlussendlich zum gutturalen Gesang gebracht. Insgesamt schaue ich auf Künstler mit starker Bühnenpräsenz. Behemoth wäre hier ein großes Beispiel. Aber am Ende bin ich einfach ich und finde meinen ganz eigenen Weg, mit Painful zusammen on stage zu sein. 

FARAX: Dimmu Borgir , Cradle of filth 

ASTAROTH: Definitiv, wobei sich das natürlich im Laufe der Zeit sehr variabel gestaltet hat. Als klassische Vorbilder würde ich rein aus der Sicht des Musikers beispielsweise James Hetfield (Metallica) oder Jari Mäenpää (Wintersun) nennen. Als Drummer wahrscheinlich Dave Lombardo (ex-Slayer), Kai Hahto (Nightwish, Wintersun), Christoph Schneider (Rammstein), Thomas Lang oder Simon Phillips.

Allerdings würde ich inzwischen wohl behaupten, dass jeder Musiker seinen eigenen Stil hat und wahrscheinlich jeder seine individuellen Stärken hat.

Fünf Fakten über dich

AXX: Über mich sollten das eher die anderen machen, über die anderen kann ich nur sagen, es sind die besten, unglaublichsten, zielstrebigsten, treuesten, verständnisvollsten, verrücktesten, ehrlichsten Freunde die ich habe. Jeder einzelne ist ein absolutes Unikat, es ist mir eine große Ehre mit Farax – Latura und Astaroth unsere Geschichte zu schreiben.  Zu den fünf Fakten von Painful: 20 Jähriges Bandbestehen, 4 Alben, Tod, Verderben, fucking Black Metal

LATURA: Wir sind zielstrebig, bodenständig, absolut auf einer Wellenlänge und bereit, die Bühnen dieser Welt mit euch abzufackeln.

Worte für die Fans

Wir bedanken uns für den Support der letzten 20 Jahre, wir wissen von einigen, was jeder einzelne schon auf sich genommen hat, um zu einer Show zu kommen, wir könnten so viel schreiben und ein einfaches Danke sagt manchmal so wenig aus.

Leute, danke für euren Support, danke an all diejenigen, die vor der Bühne immer komplett abreißen. Ihr seid die Energie, die uns trägt. Seid euch sicher, dass ihr noch einiges von Painful hören werdet und wir alles für euch geben!  Ihr seid einfach der Wahnsinn 

Aktuelle News / Konzertdaten / Infos

31.10.2024 Valhalla Köln

Introduce yourself / Band introduction

AXX: My name is Axx, I’ve been playing bass in Painful since 2004
LATURA: I’m Latura, since 2023 I’m allowed to give everything on the vocals in Painful.
ASTAROTH: we are painful and we formed in 2004 after 3 released albums, the fourth one is not far away from being released.
FARAX: I’m Farax and I’ve been with the band on guitar since 2016

When and how did you get into music?

AXX: In 1985, my older brother gave me the record Ride the Lightning by Metallica, at that time it was something special to own a record, metal wasn’t as ubiquitous and easy to get as it is today.

But we also listened to bands like Blind Guardian, Helloween, Atrocity, Kreator, Iron Maiden, but mainly heavy metal and thrash metal from cassette tapes, it was great to grow up like that, and I’m very grateful for that.

Metal has changed and developed a lot since then, I would say it’s become socially acceptable, I think that’s why I’m more drawn to black metal, I feel a kind of inner peace, it reminds me of the roughness and harshness of my early days of listening to metal.

ASTAROTH: Because I grew up listening to rock classics by Black Sabbath, AC/DC, Pink Floyd, Queen etc. every day, it was only a matter of time before I was old enough to learn an instrument. I got my first children’s drumsticks at the age of two and finally my first drum kit at the age of four. Since then, playing music and drums has been part of my everyday life.

LATURA: Even as a child, I was exposed to music like ZZ Top, Lynyrd Skynyrd, Dire Straits or Deep Purple at home. Quite quickly, around 2004 or 2005, this developed into “harder” music styles and artists such as Slipknot, Ektomorf or, of course, Linkin Park. Attending the first festivals solidified all of this and metal secured a permanent place in my heart. Since then, I’ve stayed true to my original favorite bands, never forgetting my first festival and always expanding my playlists with new (to me) artists.

FARAX: I’ve been making music since I was young, I started out in a school band and then fell in love with metal relatively quickly

Do you make a full-time living from music?

AXX: We live more with the music than from the music, the great luck in the band is that we have the opportunity to process our innermost soul in songs and to be able to put this out in the form of a release.

However, we can’t make a financial living from it, but that’s not really the point. Farax – Latura – Astaroth and I can do together what no money in the world can buy, we are writing our story with Painful.

LATURA: No, we have normal jobs full-time. We don’t make a living from music. But that means we can do it out of pure passion and with pure intrinsic motivation. We “earn” great experiences with our music, an awesome time together and unforgettable moments.

FARAX: it’s more like living for the music

ASTAROTH: No, music was and still is my passion, which has always been practiced in parallel, regardless of my professional career.

If no, what is your profession?

AXX: As a musician I don’t have a profession worth mentioning, I’ve already learned something, but I dedicated myself to my passion, metal, very early on. That’s why my jobs were only ever good for earning money for festivals, concerts and my own band. Organizing private metal parties with friends on the weekends and of course being able to buy my first bass somehow.

LATURA: I’ve actually worked in several professions since leaving school. But I’ve always worked with software on a PC. There’s a little IT nerd in me 😉

FARAX: I am a specialist nurse as my main profession

How is a song created? First the melody, or first the lyrics?

AXX: It’s different for us, sometimes we discuss different themes and concepts for an album, research exactly what it’s about in detail, from this the character of a song becomes visible here and there.

However, there are already riffs that could be used and if they fit the subject matter, the influences from all of us flow in, the lyrics are usually adapted to the song during the songwriting process. For us it’s a multifaceted process to the finished work, we also put our soul into it.

LATURA: So far, I’ve had the honorable task of writing to existing songs. We usually have a clear concept, a theme that we want to talk about with our album. With this image or message in mind, I listen to the songs and let them take me in. I quickly get an idea of the mood of the song, can align the lyrics with it and underpin the overall work of art with lyrics.

Of course, I also write lyrics outside of this process, sometimes just fragments of lyrics. Then I can use suitable passages for a new song, embed them in it and complete it.

FARAX: With our upcoming album, the instrumental was already fixed and the lyrics were based on it, for the next album we want to be more inspired as a community and work together on the instrumental as well as lyrical aspects

ASTAROTH: A song is generally created under a wide variety of circumstances. Sometimes it’s a riff on the guitar, sometimes a powerful bass line or simply an existing drum beat. Now and then it can also be a creatively programmed idea that is then presented within the band. Together, a complete work is then created from the puzzle. The lyrics may already exist, but the lyrics or lyrical building blocks can also form the basis for a song.

What is your source of inspiration?

AXX: Personally, I am inspired by people, things that I perceive myself, superficialities, values, things that I don’t understand and why some things in the world are the way they are. Suffering, pain, injustice, crime, cold-heartedness, stupidity and the church.

Much of what happened in the last centuries reflects on today, diseases, epidemics, famines, you should always read between the lines and listen with your heart to understand what you can’t express. The beauty is the rebellion, the freedom, the rebellion in all its facets, the love for what drives you.

When there are situations that make my heart race or shake me in some way, I have an inspiration.

LATURA: I draw my inspiration from life itself. I’m not a person who needs a lot of people around me. I’m happy with just a few, but all the more important people. However, I have good powers of observation and can approach my fellow human beings with a great deal of empathy. Life itself writes the most thrilling, dramatic and toughest stories. There are an incredible number of topics that you can take up and illustrate with art and music. My inspiration also lies in conveying something and showing people what we could do better. I think that’s at the core of metal. This urge to shout out grievances and negative aspects loudly, to be outspoken and to open people’s eyes.

FARAX: For the current album, there is a lot of reference to the French Revolution, but here too, things from everyday life can be transferred to the here and now

What criteria are used to put together the setlist?

AXX: First and foremost it depends on the playing time. With four studio albums now, you naturally have a larger selection of songs that can be played, a setlist of up to 90 minutes plus an encore is possible. But of course that’s the exception, on our own tour we had a setlist of 75 minutes plus encore.

Usually at festivals you have a playing time of 40 – 60 minutes, then we decide according to the festival, if it’s a pure black metal festival or concert we adjust the setlist accordingly, if it goes in the direction of death metal there are also songs that we can include in the setlist, just like at mixed festivals or concerts.

LATURA: Of course, we focus on the songs that we and our fans like best. After all, these are the songs that want to be heard. But of course there are also very factual framework conditions, such as the available playing time or the type of festival. The chosen songs should also fit the event in order to deliver a great show for our audience.

FARAX: Above all, of course, the set length, but also the direction in which the event is designed

ASTAROTH: First of all, of course, depending on the given time. Then the songs depend on what kind of metal subgenre is in demand at the concert/festival. Of course, we mainly play the latest songs.

What does music mean to you?

AXX: Music is my freedom, my sadness, my pain, but also my happiness and my joy. It gives me strength, can motivate me, make me perform at my best, but also lets me relax deeply.

To write music with Painful, to be live, to rehearse is to be at home, to have arrived. The band is family, we write our own story, the soundtrack of our lives.

LATURA: That’s a very strong question. Music is so much. It triggers emotions, it lets us travel to events, places and feelings from the past. It is an outlet, a constant companion and a purpose in life. Without concerts or festivals, without loud music or sometimes very quiet music, our lives would not be half as beautiful. Music is inside all of us.

FARAX: You can express so much with music, so listening to music as well as writing your own music and playing live is associated with a lot of passion

ASTAROTH: For me, music is the undisputed balance to everyday life.

What music do you listen to in your private life?

AXX: Metal of course, I’m at home with black metal, the normal mainstream doesn’t really appeal to me. But artists like Falco, Elvis and Johnny Cash, to name a few, have stayed in my memory from the past decades, that’s also basic musical knowledge, impressive musicians and songs that you never forget.

LATURA: I also listen to metal in my private life. Behemoth, Slipknot, Hypocrisy and so on. But I actually like to listen to classical or piano pieces from time to time. And there really are a lot of quiet moments in my life when I consciously don’t want to listen to anything. I just want to enjoy the silence.

FARAX: Black metal, death metal

ASTAROTH: In general, I almost only listen to metal, mainly death/black/thrash metal.

I also like rock music from time to time. There are a few exceptions, such as Falco or some classical music, but it still doesn’t come close to metal music.

Are there any musical role models?

AXX: They are musicians for whom the fans are the most important thing, musicians who know how important everyone who works for a show is. Musicians who realize that nothing that happens can be taken for granted.

Musicians for whom being a musician is not work, but passion, fun, and damn it is the coolest thing there is and to show everyone this feeling, this is what I want to feel at a show. Those who convey this to me are my role models, I don’t care how good they are at their instrument, how famous they are or what they do in their private lives. Musicians who make me their fan.

LATURA: There definitely are. Floor Jansen is the reason I started singing in the first place. And Tatjana Schmajljuk from Jinjer was the last resort and role model who finally got me into guttural singing. Overall, I look to artists with a strong stage presence. Behemoth would be a great example here. But in the end, it’s just me and finding my own way to be on stage with Painful.

FARAX: Dimmu Borgir , Cradle of filth

ASTAROTH: Definitely, although of course that has varied a lot over time. From a musician’s point of view, I would name James Hetfield (Metallica) or Jari Mäenpää (Wintersun) as classic role models. As drummers probably Dave Lombardo (ex-Slayer), Kai Hahto (Nightwish, Wintersun), Christoph Schneider (Rammstein), Thomas Lang or Simon Phillips.

However, by now I would probably say that every musician has their own style and probably each has their own individual strengths.

Five facts about you

AXX: The others should say that about me, all I can say about the others is that they are the best, most incredible, most determined, most loyal, most understanding, craziest, most honest friends I have. Each one is absolutely unique, it is a great honor to write our story with Farax – Latura and Astaroth. Five facts about Painful: 20 years of existence, 4 albums, death, doom, fucking black metal

LATURA: We are determined, down to earth, absolutely on the same wavelength and ready to burn down the stages of this world with you.

Words for the fans

We thank you for your support over the last 20 years, we know from some of you what each and every one of you has taken on to come to a show, we could write so much and a simple thank you sometimes says so little.

Guys, thank you for your support, thank you to all those who always completely tear it up in front of the stage. You are the energy that carries us. Be sure that you will hear a lot more from Painful and we will give everything for you! You are simply amazing

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31.10.2024 Valhalla Cologne